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Rezepte... Kartoffeln

(Lila) Gnocchi
in Salbeibutter

Sommerlicher
(bunter) Kartoffelsalat

Cremiges (lila/rotes) Kartoffelpüree

Der
Kartoffelpuffer

Der
Kartoffelrösti

Gekochte Kartoffelklöße

Rohe 
Kartoffelklöße

Kartoffelgratin

Schupfnudeln

Gnocchi Grundrezept:​​

  • 800g Mehlig kochende Kartoffeln (z.B. Gunda, Blauer Schwede)

  • 260g Mehl

  • 2 Eier

  • Salz/Pfeffer

 

Salbeibutter:

  • 125g Butter

  • 4-5 Blätter/Stiele Salbei

  • 1 Zehe Knoblauch

 

Beilagen:

  • 10 Kirschtomaten

  • Parmesan

  • frische Petersilie/Basilikum

Zubereitung:

Als erstes einen Topf mit Wasser und Salz aufsetzten und die Kartoffeln richtig gar kochen, dann Schale entfernen. Wenn man bunte Kartoffel verwendet, die Schale immer erst nach dem kochen abziehen, damit sie keine Farbe verlieren!

Die warmen Kartoffeln, durch eine Kartoffelpresse drücken. Alternativ geht es auch mit einem Stampfer, dann muss man aber drauf achten, dass keine Klumpen über bleiben.

Jetzt Mehl, Eier, Salz und Pfeffer zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten und für ca. 1 Stunde ruhen lassen. (Nicht in den Kühlschrank)

In der Zwischenzeit die Salbeibutter ansetzten. Dafür die Butter schmelzen lassen und eine ganze Knoblauchzehe und die Salbeistiele oder Blätter mit rein geben. Den Knoblauch rausholen wenn er anfängt Farbe zu kriegen. Darauf achten dass die Salbeiblätter nicht frittiert werden und die Butter nicht braun. Nach ca. 5 min die Butter beiseite stellen und nach belieben den Salbei in der Butter lassen oder raus holen.

Ist die Stunde Ruhezeit vorbei, formt man den Gnocchiteig zu einer langen ca. 2cm dicken Rolle und schneide von dieser dann immer ca. 2cm dicke Stücke. Wenn man kein geriffeltes Brett hat, den Stücken einfach mit der Unterseite einer Gabel das typische Muster geben. 

 

Währenddessen einen neuen Topf mit Salzwasser aufsetzten und zum kochen bringen lassen. Dann die Temperatur etwas senken, dass das Wasser nicht mehr richtig kocht. Dann die gerollten Gnocchi in das Salzwassergeben und für ca. 8 min garziehen lassen. 

In der Zwischenzeit die Salbeibutter in einer Pfanne erhitzen und die Kirschtomaten halbieren. Dann die Gnocchi in die Pfanne geben und kurz schwitzen lassen. Dann die halbierten Kirschtomaten und die Petersilie oder Basilikum zugeben und noch einmal schwenken. Mit Olivenöl und Parmesan servieren. Fertig.

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Info: Die Variante mit der Salbeibutter ist nur ein Beispiel, natürlich passen zu den Gnocchi auch ganz klassisch Tomatensoße, Trüffelsauce (Parmesan, Butter, Trüffel (öl), Salz & Pfeffer, Gnocchi-Wasser) oder wenn es besonders sein soll im Herbst eine Kürbissauce, oder Kürbis mit in den Teig verarbeiten, dann werden die Gnocchi orange.

Zutaten:​​

  • 1 kg Kartoffel (z.B. Trüffelkartoffel, Mulberry Beauty, Belana, Marabell, Double Fun, Rosa Tannenzapfen)  

  • 1 Bund Frühlingszwiebeln​

  • ca. 10 Kirschtomaten

  • 50g Pinienkerne

  • 6-8 EL Olivenöl

  • 1 Bund Petersilie

  • (etwas Chili-Öl) wer mag :)​

 

Brühe:

  • 1 große Zwiebel

  • 4-5 EL (Weißwein-) Essig

  • 2 EL Sonnenblumenöl

  •  1 1/2 - 2 TL Salz

  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

  • ca. 300 ml Gemüsebrühe (am besten eine Bio-Brühe, ohne Geschmacksverstärker und mit wenig Salz)

 

Schnelle Variante: (Brühen Ersatz)

  • ca.   3-4 EL (Weißwein-) Essig

  • ca. 6 EL Olivenöl

  • Mit Salz, Pfeffer und ggf. etwas Zucker abschmecken​

 

Zubereitung:

Topf mit Salzwasser und der gewünschten Menge Kartoffeln aufsetzt und die Kartoffeln gar kochen. (Wenn man verschieden Kartoffeln machen um einen richtig bunten Salat zu machen, die Kartoffeln auf jeden fall getrennt kochen und die farbigen Kartoffeln immer mit Schale kochen, sonst verblassen sie).

Falls die Variante mit Brühe gemacht wird:

 

Gemüsebrühe einmal aufkochen lassen.

Währenddessen die Zwiebel fein würfeln und anschließend in dem Öl anschwitzen bis sie glasig sind.

Dann diese ablöschen mit der Gemüsebrühe.

Salz, Pfeffer, Essig, etwas Zucker zugeben und abschmecken bis es einem zusagt (die Brühe darf ruhig sehr kräftig schmecken, da die Kartoffeln sehr viel Geschmack ziehen). Die Brühe ca. 5 min einkochen lassen.

Kartoffeln vom Herd nehmen, abgießen kurz abkühlen lassen.

Ggf. Pellen.

Jetzt die Kartoffeln in die gewünschte Form schneiden und anschließend ca. die Hälfte der Brühe zugeben und sehr vorsichtig vermengen.

Dann warten bis die Brühe in die Kartoffeln gezogen ist. 

Mit dem Rest der Brühe diesen Vorgang ca. 3 mal wiederholen und anschließend den Salat ruhen lassen.

Die Anderen Zutaten z.B. Kirschtomaten, Lauchzwiebeln, Pinienkerne, welche den Salat abrunden und schick machen sollen, immer erst kurz vor dem servieren mit dem Salat vermengen. Fertig.

Info: Ein bunter Kartoffelsalat ist genau so einfach wie ein "normaler" Kartoffelsalat. Er eignet sich Ideal zum Grillen oder auf einem Buffet um seine Gäste mal zu überraschen und zu beeindrucken, oder einfach für sich selber mal etwas Abwechslung auf den Tisch zu bringen.

Falls man einen Kartoffelsalat mit Mayonnaise machen will, sollte man zu den gelben Kartoffeln greifen.

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Zutaten:​

  • 1 kg  mehlige Kartoffeln (z.B. Mulberry Beauty (Rot), Blauer Schwede (Lila), Gunda (Gelb)            

  • 250 ml Milch

  • 50 g Butter/Margariene

  • Salz u Pfeffer

  • Muskat

  • (1-2 Zwiebeln) wer mag :)

Zubereitung:

Kartoffeln in Topf mit Salzwasser garkochen.​

Parallel dazu, die Milch erwärmen (Nicht kochen!) und die Butter hinzugeben und schmelzen lassen.

Falls man Kartoffelpüree mit Zwiebel haben möchte, die Zwiebeln zu kleinen Würfel schneiden und in der Butter Glasig anschwitzen und anschließend die Milch rauf geben.

Am Ende nach belieben mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

 

Wenn die Kartoffeln gar sind, möglichst warm pellen, am besten dafür z.B. mit einem Küchentuch in der Hand.

Die Hälfte der warmen Milch dazu geben und anfangen zu stampfen. Dann nach und nach die restliche Milch dazu geben, bis man ein feines, cremiges Püree hat. Fertig.

Info: Zu Fisch passt sehr gut rotes Kartoffelpüree aus der Mulberry Beauty, oder lila Püree aus dem Blauen Schweden, denn diese haben einen nussigen, kräftigen Geschmack, welcher gut den zarten Geschmack von Fisch ergänzt. Und es gibt eine tollen Nebeneffekt, denn das Püree färbt sich knallig Pink wenn es in Kontakt mit Zitrone kommt.

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Zutaten:

  • 1 kg festkochende Kartoffeln (Belana, Anabelle, Gloretta)​

  • 1 große Zwiebel

  • 3 Eier

  • 1 TL Salz

  • Pfeffer

  • bisschen Muskat

  • 40g Weizenmehl (kann auch Glutenfrei sein)

  • Öl zum Braten

Zubereitung:

Kartoffeln schälen, abspülen und abtropfen lassen.

Die Zwiebeln schälen und beides durch ein (eher grobe) Haushaltsreibe reiben. Falls die Kartoffeln zu stark wässern, einmal ausdrücken oder alles einfach in ein Sieb rein reiben und einmal ausdrücken.

Die geriebene Kartoffel-Zwiebel Masse mit den Eiern, Mehl Salz, Pfeffer und Muskat verrühren.

Öl in die Pfanne geben, bis der Boden leicht bedeckt ist und heiß werden lassen, bis es kleine Wellen schlägt.

Jetzt von der Kartoffelmasse die gewünschten Portionsgrößen entnehmen und in die Pfanne geben und etwas ausbreiten. (Dazu eignet sich gut eine kleine Suppenkelle oder eine Soßenkelle). 

Den Puffer goldbraun Braten lassen (ca. 2-3min) und wenden.

Mit einem Pfannenwender aus der Pfanne holen und auf ein Haushaltstuch legen zum abfetten. Den Vorgang mit dem restlichen Teig wiederholen. Fertig.

Info: Wissen Sie den unterschied zwischen Puffer und Rösti?

Er liegt darin dass für einen Puffer rohe Speisekartoffeln benutzt werden und für einen Rösti gekochte Speisekartoffeln. Und das man in der Regel für einen Rösti kein (oder deutlich weniger) Ei und kein Mehl als Bindemittel verwendet. Aber in beiden Fällen festkochende Kartoffel. 

Also falls sie noch gekochte kalte festkochende Kartoffeln (z.B. Belana) vom Vortag haben. Diese ebenfalls einfach grob raspeln und nach dem selben Herstellungsverfahren wie die Puffer herstellen. Eben nur ohne Ei und Mehl. Und schon haben sie einen Rösti. Tipp: Bei diesen eignet es sich auch die gesamte Pfanne mit den raspeln zu füllen und einmal Platt zu drücken. Zum wenden, lassen sie den Rösti auf einen Teller oder einen Deckel gleiten und tun ihn anschließend umgekehrt zurück in die Pfanne.

Zutaten:

  • 1 kg festkochende Kartoffeln (z.B. Belana) vom Vortag oder vollständig ausgekühlt

  • 1 TL Salz

  • Pfeffer

  • Öl zum Braten

Zubereitung:

Gekochte Kartoffeln auf einer Reibe Reiben.​

Salz und Pfeffer zugeben und einmal vermengen.

Öl in eine Pfanne geben, bis der Boden leicht bedeckt ist und erhitzen, bis das Fett kleine Wellen schlägt.

Kartoffelmasse reingeben und auf dem gesamten Pfannenboden verteilen.

Braten lassen bis der Rösti goldbraun ist (ca. 2-3 min).

Zum wenden, einen Teller oder einen Deckel zur Hilfe nehmen, raufgleiten lassen und umgedreht von der anderen Seite goldbraun werden lassen. Fertig.

Info: Die passenden Infos, stehen im Infotext von "Der Kartoffelpuffer". :)

Zutaten:

  • 750 g mehligkochende Kartoffeln (z.B. Gunda, Blauer Schwede)

  • ​50 g Semmelbrösel

  • 20g Weizenmehl

  • 2 Eier 

  • Salz

  • Muskat

Zubereitung:

Kartoffeln schälen, waschen und in einem Topf garkochen.

Dann abschrecken und direkt durch eine Kartoffelpresse drücken, oder zur Not mit einem Stampfer zu feinem Brei verarbeiten und anschließend komplett abkühlen lassen.

Im Normalfall, über Nacht im Kühlschrank, abgedeckt stehen lassen. Aber es kann auch reichen für ca. 30-40 min das Kartoffelpüree im Kühlschrank auskühlen zu lassen.

Anschließend das Püree mit den Semmelbrösel, Mehl und den Eiern vermengen und am Ende noch mit Salz ( 1-2 TL) und Muskat abschmecken.

Jetzt mit bemehlten Händen aus der Masse die Klöße zur gewünschten Anzahl und Größe formen. 

Parallel schon mal ein Topf mit Wasser und Salz zum Kochen bringen. Das Wasser muss nicht doll kochen, nur leicht sieden.

Jetzt die Klöße im Wasser garziehen, bis sie oben schwimmen. Fertig.

 

Zutaten:

  • 750 g mehligkochende Kartoffeln (z.B. Gunda, Blauer Schwede)

  • 125 ml Milch

  • 50 g Butter

  • 75g Hartweizengrieß

  • 1 Brötchen

  • Salz

  • Muskat

Zubereitung:

Kartoffeln schälen, waschen und mit einer gewöhnlichen Reibe in eine größere Schale mit kaltem Wasser reiben.

Ein sauberes Geschirrtuche in ein größeres Sieb legen und die Kartoffelraspeln dort hinein legen.

das Tuch an den vier Ecke nehmen und zusammendrehen, so dass die Masse ausgedrückt und entwässert wird.

Die Kartoffelraspeln in eine Schüssel geben.

Die Milch zusammen mit der Hälfte der Butter (25 g), ca. 2 TL Salz und etwas Muskat einem kurz aufkochen lassen.

Beim Kochen den Hartweizengrieß mit dazugeben und und für 30 Sek. Mitkochen lassen.

Jetzt die Kartoffelmasse zugeben und am besten mit einer Küchenmaschiene zu einer glatten Masse kneten lassen. Zur not geht es auch mit einem Kochlöffel und etwas geduld und Kraft.

Das Brötchen, in ca. 1x1 cm große Würfel schneiden.

Die andere Hälfte der Butter in einer Pfanne zerlassen und die Brötchenwürfel goldbraun rösten.

Aus der Kartoffelmasse, Klöße in gewünschter Größe formen und die Mitte die Brötchenwürfel reindrücken und anschließend zu einem Kloß verschließen.

Die Klöße ca. 15-20 min in einem Topf mit Salzwasser garen. Fertig.

Info: Man macht bei dieser Variante Brot oder Brötchen in die Mitte des Kloßes, damit der Kloß gleichmäßig und gut gar wird weil man rohe Kartoffeln verwendet.

Zutaten:

  • 1 kg festkochende Kartoffeln (Belana, Trüffelkartoffel, Annabelle, Apensener Höhrnchen, La Ratte, Violette Queen, Mandelkartoffel etc.)

  • 175 ml Milch

  • 120 ml Schlagsahne

  • 1 Knoblauchzehe

  • Salz

  • Pfeffer

  • Muskat

  • geriebenen Parmesan

Zubereitung:

Den Ofen vorheizen, auf 170 Grad/Umluft.

Den Knoblauch schälen, halbieren und mit etwas Druck mit beiden Hälften, die Form für das Gratin einreiben.

Anschließend die Form leicht mit Butter bestreichen. (Auch am Rand!)

Kartoffeln schälen, waschen, trocken und mit einer breiten Reibe in dünne Streifen reiben. Sonst mit einem Messer.

Die dünnen Kartoffelscheiben, wie Dachziegel angeschrägt in der Auflaufform verteilen. (Am Rand beginnen und dann Richtung Mitte arbeiten.)

Die Sahne und die Milch zusammen gießen und mit ca. 1-2 TL Salz, etwas Muskat und schwarzem Pfeffer abschmecken und vorsichtig über die Kartoffelscheiben geben.

Noch einmal mit Parmesan bestreuen und dann für ca. 45 min in den Ofen. Fertig.

Info: Das Gratin macht sich in der Regel besser, wenn man die Kartoffelscheiben möglichst schräg, d.h. Flach (ca. 2 cm) in die Form legt, dann wird es insgesamt knuspriger und zerfällt weniger beim aufteilen.

Falls die normale Variante einem zu Standard ist, gibt es noch eine Variante 250 ml Gemüsebrühe oder Creme Fraiche, je mit einem Schuss Weißwein. Der Rest bleibt gleich.

Zutaten:

  • 600g mehligkochende Kartoffeln (z.B. Gunda, Blauer Schwede)

  • 100 g Weizenmehl (oder Gluten frei)

  • ca. 8 EL Speißestärke

  • 2 Eier 

  • 1 TL Salz

  • Pfeffer

Zubereitung:

Karoffeln schälen, waschen und in Salzwasser garkochen.

Abgießen und heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. (Zur Not geht es auch mit einem Stapfer möglichst fein stampfen). Abkühlen lassen.

 

Mehl, Stärke, Salz, Pfeffer und die Eier zugeben und alles mit einer Küchenmaschiene oder per Hand gut vermengen.

Auf der Arbeitsfläche und an den Händen etwas Stärke oder Mehl verteilen, die Masse noch per Hand etwas kneten und zu einer Kugel formen. Aus dieser Kugel dann Stücke entnehmen und diese auf der Arbeitsfläche in fingerdicke, 5-6 cm lange Schupfnudeln drehen, durch vor- und zurück Bewegungen der Teigwürste mit ca. drei oder vier Fingern.

 

An sich sind die Schupfnudel jetzt fertig zur weiteren Verarbeitung. Sie müssen aber noch einmal goldbraun angebraten werden, egal was mach weiter mit ihnen macht. 

Fertig.

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